Mittwoch, 16. November 2016

selbstgemachtes Granola

Heute gibt es noch ein gesundes Rezept bevor ich mich im Weihnachtskeksrezeptrausch verliere. Ich bin bestimmt nicht die einzige, die die Kälte hasst, aber nicht genug von allem weihnachtlichen bekommen kann.
Ok, einatmen. Ausatmen. Es ist noch nicht Dezember und daher darf ich auch noch nicht über den großartigsten Feiertag des Jahres sprechen. Konzentration! Gesund. Dinge, die gut für dich sind. Frühstück. Granola! Oder für die weniger hippen unter uns Müsli. ;) Kann mir jemand sagen wieso Müsli, das es zu kaufen gibt immer in Zucker schwimmt? Versteht mich nicht falsch, ich mag Süßes prinzipiell, aber Zucker als zweite oder manchmal sogar erste Zutat geht mir einfach auf die Nerven. Ich versuche mich - zumindest ab und zu - gesund zu ernähren. Also anstatt jeden Morgen zum Brot mit irgendetwas darauf zu greifen, mache ich mir Granola mit Früchten und Joghurt. Aber es ist schwer ein Müsli zu finden, dass nicht überzogen mit Süßungsmittel ist. Es gibt natürlich auch die Müslimischungen ganz ohne Zucker, aber die schmecken meiner Meinung nach nach gar nichts. Letzten Endes habe ich mich dafür entschieden wieder Pinterest zu konsultieren. Ich ging dabei fast in den unendlichen Weiten von Zutaten, die ich in meinem Leben noch nie gehört hatte, die aber oh so unfassbar gesund sind, verloren.



Ich bin also in einen dieser super schicken Supermärkte gegangen, die nur Öko-Lebensmittel führen, um ein paar Sachen zu kaufen, von denen ich noch nie gehört hatte. Dies sind die Dinge, die in meinen Einkaufskorb wanderten:

Zutaten

  • 150g Haferflocken
  • 150g Dinkelflocken
  • 50g geriebene Haselnüsse
  • 15g gepuffter Amaranth
  • 30g Leinsamen
  • 50g gepuffter Quinoa
  • 50g zerhackte Walnüsse
  • 50g Paranüsse
  • 5 EL Kokosnussöl
  • 3 EL Ahornsirup
  • Zimt


Zubereitung

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und solange miteinander vermengen bis sich alles gleichmäßig verteilt hat. Ich habe zuerst nur Ahornsirup verwendet, aber nach einer Kostprobe entschieden, dass noch etwas Honig fehlt. Wie viel man verwendet ist reine Geschmackssache. Ich habe übrigens Ahornsirup durch Honig ergänzt, weil er mir schlicht und ergreifend ausgegangen ist.
Ich liebe Zimt und habe daher nicht damit gespart. Man kann das Granola wirklich zu seinem machen und all die Dinge hinzugeben, die man persönlich am liebsten hat. Die Liste ist unendlich: getrocknete Früchte, Nüsse, Kokosnussflocken, Schokoflocken, Agavensirup, Honig, etc.
Das Backrohr auf 180°C vorheizen. Die Granolamischung möglichst gleichmäßig auf einem Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist, verteilen und für ungefähr 20 Minuten backen. Dabei ist es wichtig die Zutaten alle 5-7 Minuten etwas aufzulockern und neu zu verteilen, damit alles gleichmäßig Farbe erhält. Ich fand es recht schwierig zu entscheiden wann ich das Granola aus dem Ofen nehmen sollte. Nach 25 Minuten habe ich es dann für gut empfunden und muss gestehen, dass das wohl etwas zu spät war. Ich denke, es ist besser es beim ersten Versuch eher etwas zu wenig zu backen als es zu dunkel werden zu lassen. Man kann alle Zutaten schließlich auch "roh" essen..
Wenn man der Meinung ist, dass Granola hat genug Farbe bekommen, lässt man alles auskühlen und leert es in ein nettes Gefäß oder auch in ein hässliches Gefäß oder was auch immer man zur Hand hat. Ich habe zwei alte Marmeladegläser genommen, die ich in unserer Speiß gefunden habe.
Jetzt ist es an der Zeit deine Kreation zu probieren. Auch hier gilt wieder was schmeckt ist deine Entscheidung. Ich persönlich kann Müsli mit Milch nicht ausstehen. Also habe ich - wie immer - zu Joghurt und frischem Obst gegriffen. Aber du machst was dir am besten schmeckt!





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